Leckeres Landleben
Rezept: Kräuterbutter
Wer möchte selbst Feines aus der Natur zusammenrühren?
Man glaubt kaum, was uns die Natur alles auf den Tisch zaubert. Neben dem frisch geangelten Fisch macht sich ein selbst gesammelter Wildkräutersalat oder eine leckere Kräuterbutter besonders gut. Am besten schmecken die frischen Triebe und Blättchen.
Doch was schmeckt nun besonders gut?
- Löwenzahn
- Sauerampfer
- Spitzwegerich
- Bärlauch
- Gänseblümchen
- Brennnessel
- Giersch
- Vogelmiere
Kräuterbutter Rezept
- eine Handvoll Brennnessel
(beim Pflücken vielleicht Handschuhe anziehen oder ein Tuch um die Finger wickeln) - 3 Löwenzahnblätter
- 3 Blätter Spitzwegerich
- etwas Petersilie
- eine Knoblauchzehe
- 1/2 Butter (es geht natürlich auch mit Margarine)
- und Kräutersalz (jeder nimmt, soviel er mag)
Alles sehr fein schneiden und mit der Butter verrühren, nach Geschmack salzen. Guten Appetit.

Noch eine Bitte: Reißt die Kräuter niemals mit der Wurzel aus, sondern schneidet sie mit einem Messer oder einer Schere ab. Nehmt immer nur so viel, wie ihr selbst verarbeiten und essen könnt. Sammelt ihr frische Blättchen von Bäumen, z. B. der Buche oder Birke, nehmt nicht alle Blätter von einem Baum. Dann ist das Gleichgewicht in der Natur weniger gestört. Zum Sammeln eignen sich luftige Körbe oder Leinenbeutel. Dann sollten alle Kräuter vor dem Weiterverarbeiten gründlich gewaschen werden. Manche Kräuterexperten raten übrigens dazu, die Kräuter am besten um die Mittagszeit zu ernten. Dann sei der Gehalt an ätherischen Ölen und damit der Wirkstoffgehalt am höchsten.
Frische regionale Köstlichkeiten im Hofladen entdecken.
Das Erleben kulinarischer Genüsse gehört zu einem Landurlaub in Mecklenburg-Vorpommern dazu. Denn, wie schön ist es, wenn nach einem Spaziergang entlang der sanften Ostsee oder bei einer Kutschfahrt durch die wunderschöne Landschaft irgendwo in einem Dorf ein Hofcafé wartet. Selbstgemachtes Eis aus frischen Erdbeeren, hausgemachter Blechkuchen mit Sahne und ein ordentlicher Pott Kaffee... wenn all das an einem sonnigen Tag an einem gemütlichen Plätzchen im hofeigenen Garten serviert wird, ist der Tag für die ganze Familie perfekt.
Fast immer bieten die Gastgeber neben Speis und Trank zum sofortigen Genießen auch noch regionale Spezialitäten für Zuhause an. In den Hofläden wird alles verkauft, was die eigene Scholle und manchmal auch die der Nachbarn hergibt. Schmalz und Speck, Eier von glücklichen Hühnern, Ziegenkäse oder naturtrüber Apfelsaft von den Streuobstwiesen der Region. Das Schöne: Wenn ihr hier eure Milch kauft, dann könnt ihr direkt fragen, welches Futter die Kuh gefressen hat, von der sie stammt. Oder schaut bei einer Hofbesichtigung, unter welchen Bedingungen produziert wird. Und von der Bäuerin bekommt ihr eine Erklärung, warum dieses Brot besonders lange haltbar ist – nämlich nicht, weil es voller Konservierungsstoffe steckt, sondern weil sie den Teig schon einen Tag vor dem Backen angesetzt und ihm viel Zeit zum Ruhen gegeben hat. Wenn auf dem Heimweg dann noch Zeit ist, lohnt auch ein Abstecher zur nächsten Milchtankstelle – wo es Rohmilch frisch von der Kuh zu kaufen gibt.
